Stell dir vor, du könntest aus jedem deiner Blogbeiträge eine ganze Content-Maschinerie machen, die wie von selbst läuft. Mit der richtigen KI-Strategie verwandelst du einen einzigen Blogbeitrag in bis zu zehn verschiedene Formate: Von der LinkedIn-Post-Serie über Instagram-Carousels bis hin zu Podcast-Episoden und YouTube-Tutorials. Natürlich eignet sich nicht jeder Blog-Artikel für jedes Format – aber genau dabei hilft dir KI: Sie erkennt, welche Transformation für deinen Content am meisten Sinn ergibt. Keine Zauberei, sondern clevere Automatisierung. Ich zeige dir, wie du deinen bestehenden Content clever recycelst und dabei 80% deiner Zeit sparst.
Warum du Content clever recyceln solltest
Zeit sparen ohne Qualitätsverlust
Die Mathematik ist eigentlich ganz einfach: Wenn du einen hochwertigen Blogbeitrag in verschiedene Formate wie Social-Media-Posts, Kurzvideos und einen Podcast verwandelst, sparst du nicht nur wertvolle Zeit, sondern erreichst auch unterschiedliche Zielgruppen genau dort, wo sie sich aufhalten. Der Trick dabei ist, dass du nicht bei null anfängst, sondern auf bereits durchdachten und strukturierten Inhalten aufbaust. Mit KI-Tools wie Claude oder ChatGPT analysierst du zunächst die Kernaussagen deines Contents und lässt dir verschiedene Variationen vorschlagen, die perfekt auf die jeweilige Plattform zugeschnitten sind. Dabei behältst du deine authentische Stimme bei – die KI ist dein Assistent, nicht dein Ghostwriter. Sie hilft dir, die wichtigsten Punkte zu extrahieren und neu zu verpacken, ohne dass die Qualität leidet. Ein technischer How-to-Guide eignet sich beispielsweise hervorragend für ein YouTube-Tutorial oder eine Instagram-Carousel, während eine Trendanalyse besser als LinkedIn-Artikel oder Twitter-Thread funktioniert.
Der versteckte Schatz in deinem bestehenden Content
In deinem vorhandenen Content steckt mehr Potenzial, als du vielleicht ahnst. Jeder Blogbeitrag enthält verschiedene Perspektiven, Beispiele und Erkenntnisse, die sich wunderbar in eigenständige Pieces aufteilen lassen. Mit KI-gestützter Analyse findest du diese Goldstücke schnell und effizient. Perplexity AI beispielsweise kann dir helfen, die wichtigsten Kernthesen zu identifizieren und sie in verschiedene Formate zu übersetzen. Ein einzelner Absatz aus deinem Blog kann zu einer ganzen Serie von LinkedIn-Posts werden, während eine Step-by-Step-Anleitung sich perfekt für ein Instagram-Carousel eignet. Die KI hilft dir nicht nur bei der Identifikation dieser Content-Nuggets, sondern auch bei der Anpassung an verschiedene Plattformen. Sie berücksichtigt dabei automatisch die unterschiedlichen Tonalitäten und Formatanforderungen, sodass du dich auf die strategische Planung und finale Feinabstimmung konzentrieren kannst. Nicht jeder Content eignet sich für jedes Format – aber genau diese Analyse übernimmt die KI für dich und schlägt dir die vielversprechendsten Transformationen vor.
Von einem Format zum anderen
So machst du aus einem Blog-Artikel eine Content-Serie
Der Schlüssel zu erfolgreichem Content-Recycling liegt in der richtigen Aufbereitung. Bei der Transformation von Blog zu LinkedIn-Posts nutzt du beispielsweise KI-Tools wie Claude, um die wichtigsten Kernthesen zu extrahieren und sie in das typische LinkedIn-Format zu übertragen. Ein 2000-Wörter-Blogpost lässt sich oft optimal in eine 5-teilige Post-Serie aufteilen, wobei jeder Post einen wichtigen Aspekt behandelt und mit einem Call-to-Action zum Hauptartikel verlinken könnte.
Für Instagram-Carousels verwandelst du komplexe Informationen in visuelle Häppchen. ChatGPT hilft dir dabei, die Kernaussagen in prägnante Bullet Points umzuwandeln, die du dann mit Tools wie Canva in ansprechende Slides verwandelst. Achte darauf, dass jede Slide für sich alleine verständlich ist, aber gleichzeitig zur Gesamtstory beiträgt.
Besonders spannend wird es bei der Umwandlung in YouTube-Skripte. Hier analysiert die KI deinen Blog-Content und schlägt eine dramaturgisch aufgebaute Struktur vor, die sich besser für das visuelle Medium eignet. Die KI kann dir dabei helfen, passende B-Roll-Szenen und Visualisierungsvorschläge zu identifizieren.
Für Newsletter-Serien gilt: Hier kommt es auf die richtige Portionierung an. Die KI hilft dir, den Content so aufzuteilen, dass jede Mail einen spannenden Cliffhanger enthält, der zum Öffnen der nächsten Mail motiviert. Dabei werden zusätzliche, exklusive Insights eingestreut, die im Original-Blogpost nicht enthalten waren.
Aus Langform wird Shortform
Die Kunst der Verkürzung ohne Qualitätsverlust ist eine der Stärken von KI. Bei der Umwandlung von YouTube-Videos in Instagram Reels identifiziert die KI die prägnantesten 30-60 Sekunden und erstellt daraus ein spannendes Kurzformat. Mit Tools wie CapCut automatisierst du dann die visuelle Aufbereitung.
Auch Podcasts bieten sich hervorragend für Content-Snippets an. Die KI analysiert die Transkription und markiert die “Aha-Momente”, die sich perfekt für soziale Medien eignen. Diese kurzen, aber kraftvollen Aussagen werden dann mit passenden Visualisierungen kombiniert.
Bei der Transformation von Webinaren in Tutorial-Reihen hilft die KI, die wichtigsten Lernmomente zu identifizieren und in verdauliche Mini-Tutorials aufzuteilen. Dabei wird jedes Tutorial so gestaltet, dass es sowohl eigenständig funktioniert als auch Teil der größeren Serie sein kann.
Aus Text wird Multimedia
Die Verwandlung von Text in andere Medienformate ist dank KI einfacher denn je. Mit ElevenLabs verwandelst du deine Blog-Artikel in professionell klingende Audioinhalte. Die KI passt dabei automatisch Betonung und Sprechgeschwindigkeit an deine Vorgaben an.
Für die Transformation in Videos bietet Synthesia spannende Möglichkeiten. Die KI erstellt aus deinem Text ein komplettes Videoskript, inclusive Sprechertexte und Visualisierungsvorschläge. Besonders effektiv ist dies bei How-to-Guides und Erklärvideos.
Bei der Erstellung von animierten Anleitungen hilft die KI, die einzelnen Schritte zu visualisieren. Sie schlägt passende Animationsstile vor und erstellt sogar Storyboards für komplexere Abläufe. Dabei werden technische Details so aufbereitet, dass sie auch für Nicht-Experten verständlich sind.

Dein Content-Recycling Workflow
Phase 1: Content analysieren und planen
Bevor du loslegst, brauchst du einen klaren Plan. Lass die KI zunächst deinen Original-Content analysieren. Claude kann dir dabei helfen, die wichtigsten Aspekte zu identifizieren: Welche Kernbotschaften enthält dein Text? Welche konkreten Beispiele? Welche How-to-Elemente? Die KI erstellt dir eine Art Content-DNA, die zeigt, welche Teile sich für welche Plattformen am besten eignen.
Plane dann strategisch deine Content-Kaskade: Was kommt zuerst? Welche Formate bauen aufeinander auf? Wie kannst du Traffic zwischen den verschiedenen Formaten lenken? ChatGPT hilft dir dabei, einen realistischen Zeitplan zu erstellen, der deine Ressourcen berücksichtigt.
Phase 2: KI-gestützte Transformation
Jetzt geht’s ans Umwandeln. Nutze Claude für die erste Transformation deines Contents. Die KI adaptiert dabei nicht nur den Text, sondern berücksichtigt auch die Besonderheiten jeder Plattform. Ein LinkedIn-Post braucht einen anderen Ton als ein Instagram-Caption, ein YouTube-Skript andere Übergänge als ein Podcast-Skript.
Wichtig ist hier die Qualitätskontrolle: Lass die KI verschiedene Versionen generieren und wähle die beste aus. Achte besonders darauf, dass deine authentische Stimme erhalten bleibt. Die KI ist dein Übersetzer zwischen den Formaten, nicht dein Ghostwriter.
Phase 3: Plattform-spezifische Optimierung
Hier geht’s um die Feinheiten: Hashtags für Instagram, SEO-Optimierung für YouTube, Eye-Catcher für LinkedIn. Die KI hilft dir, den Content für jede Plattform zu optimieren, ohne dass er künstlich wirkt. Sie schlägt dir passende Keywords vor, optimiert Überschriften und erstellt plattformspezifische Calls-to-Action.
Nutze die Stärken jeder Plattform: Auf Instagram funktionieren starke Visuals, auf LinkedIn fachliche Tiefe, auf TikTok Authentizität und Dynamik. Die KI hilft dir, diese Eigenschaften in deinen Content einzubauen.
Phase 4: Strategische Veröffentlichung
Der letzte Schritt ist die orchestrierte Veröffentlichung. Entwickle mit Hilfe der KI einen Content-Kalender, der die verschiedenen Formate optimal aufeinander abstimmt. Wann postest du was? Wie verweist ein Format auf das andere? Wie baust du Spannungsbögen über mehrere Plattformen hinweg auf?
Die KI hilft dir auch beim Monitoring: Welche Transformationen funktionieren besonders gut? Wo gibt es noch Optimierungspotential? Basierend auf diesen Daten kannst du deinen Workflow kontinuierlich verbessern.
Praxis-Beispiel: Ein Blog-Artikel, 10 neue Formate
Der Original-Artikel
Nehmen wir als Beispiel einen typischen How-to-Blogpost über “Wie du deine erste WordPress-Seite erstellst”. Dieser Artikel enthält Step-by-Step-Anleitungen, Screenshots, technische Erklärungen und Expert-Tipps – also jede Menge Material zum Recyceln.
1. LinkedIn-Post-Serie
Werkzeuge
- Claude (Haupttool)
- ChatGPT oder Perplexity für Fact-Checking
Vorgehensweise
- Content-Analyse mit Claude Prompt: “Analysiere folgenden Blogpost und identifiziere die 5 wichtigsten Kernaussagen, die sich für LinkedIn eignen. Der Blogpost handelt von [Thema]. Hier ist der Text: [Text einfügen]”
- Post-Generierung Prompt: “Erstelle aus dieser Kernaussage einen LinkedIn-Post im typischen LinkedIn-Stil. Der Post sollte:
- Mit einem starken Hook beginnen
- Maximal 1.300 Zeichen lang sein
- 3-5 relevante Hashtags enthalten
- Einen Call-to-Action zum Original-Blogpost enthalten
- Emojis sparsam aber effektiv einsetzen”
- Engagement-Optimierung Prompt: “Füge dem Post 2-3 Fragen hinzu, die die Community zum Kommentieren animieren.”
2. YouTube-Tutorial
Werkzeuge
- Invideo (Haupttool für die Videoproduktion)
- CapCut (für zusätzliche Effekte)
Vorgehensweise
- Skript-Erstellung mit ChatGPT Prompt: “Wandle folgenden Blogpost in ein YouTube-Skript um. Das Video soll 7-10 Minuten lang sein. Teile das Skript in:
- Hook (ersten 15 Sekunden)
- Intro
- Hauptteil (in klare Abschnitte)
- Outro mit Call-to-Action Markiere auch Stellen, wo B-Roll oder Screenshots eingefügt werden sollten.”
- Invideo-Einrichtung
- Wähle “Make explainer Video” Vorlage aus
- Trage bei Topic Dein Thema ein und bei Relevant Information den obigen Output.
- Empfohlene Einstellungen:
- Language auf “German” einstellen
- Voice Actors bedarfsweise Female oder Male
- Hintergrundmusik entsprechend langsam, gemächlich oder energetisch
- CapCut-Optimierung
- Zoom-Effekte bei wichtigen Punkten
- Text-Highlights für Kernaussagen
- Geschwindigkeitsanpassungen für technische Details
3. Instagram-Carousel
Werkzeuge
- Canva (kostenlose Version)
- ChatGPT für Text-Optimierung
Vorgehensweise
- Content-Strukturierung mit ChatGPT Prompt: “Strukturiere folgenden Blogpost-Inhalt für ein Instagram-Carousel mit 10 Slides. Jede Slide sollte:
- Eine klare Hauptüberschrift haben
- Maximal 3 Bulletpoints enthalten
- Einen smooth Übergang zur nächsten Slide haben”
- Caption-Erstellung Prompt: “Erstelle eine Instagram-Caption für dieses Carousel über [Thema]. Die Caption sollte:
- Mit einer Frage oder überraschenden Aussage beginnen
- Die wichtigsten Punkte des Carousels zusammenfassen
- 5-7 relevante Hashtags enthalten
- Zum Durchswipen motivieren”

4. Podcast-Episode
Werkzeuge
- NotebookLM (kostenlos)
- Grundlegendes Aufnahme-Equipment (Mikrofon)
Vorgehensweise
- Podcast-Erstellung
- Lade deinen Blogpost in NotebookLM hoch
- Klicke rechts bei Audio-Zusammenfassung auf Anpassen und gib diesen Prompt ein, damit der Podcast auf deutsch erstellt wird:
“Diese Episode richtet sich an ein ausschließlich deutsches Publikum. Die Hosts unterhalten sich ausschließlich auf deutsch” - Warte bis es erstellt ist, und downloade Deine Version
- Struktur-Optimierung Prompt: “Füge dem Skript folgende Elemente hinzu:
- Einen packenden Einstieg
- Übergangssätze zwischen den Hauptpunkten
- Konkrete Beispiele und Metaphern
- Einen klaren Call-to-Action am Ende”
5. Instagram/YouTube Shorts
Werkzeuge
- Pictory (Haupttool)
Vorgehensweise
- Blog-To-Video-Funktion
- Gehe zu Pictory und wähle die URL To Video Funktion aus und gib die URL Deines Blogs ein.
- Nachdem alle Szenen erstellt wurden, klicke auf Weiter und lass die einzelnen Shorts erstellen.
- Wechsle oben auf Protrait-Modus.
- Wähle über Audio > Voice Over eine deutsche Stimme aus und lasse das Video neu erstellen.
- Optimierung
- Du kannst nach Lust und Laune die Visuals und Captions anpassen.
6. PDF-Checkliste
Werkzeuge
- Canva (kostenlose Version)
- ChatGPT für Struktur
Vorgehensweise
- Checklisten-Struktur mit ChatGPT Prompt: “Erstelle eine strukturierte Checkliste aus folgendem Blogpost. Die Checkliste soll:
- In logische Abschnitte unterteilt sein
- Jeden Schritt mit einem Checkbox-Element versehen
- Zusätzliche ‘Pro-Tipps’ in Boxen hervorheben
- Eine Zeitschätzung pro Abschnitt enthalten”
- Canva-Design
- Template: “Professionelle Checkliste” oder “Workbook”
- Design-Tipps:
- Ausreichend Whitespace für Notizen
- Klare Hierarchie durch Überschriften
- Konsistente Symbole für verschiedene Elementtypen
- Lead-Magnet Optimierung Prompt: “Erstelle einen kurzen Einleitungstext für die Checkliste, der:
- Den Hauptnutzen klar kommuniziert
- Die wichtigsten Features auflistet
- Eine klare Anleitung zur Nutzung gibt”

7. Twitter/X Thread
Werkzeuge
- ChatGPT für Thread-Strukturierung
- Canva für eventuelle Thread-Grafiken
Vorgehensweise
- Thread-Entwicklung mit ChatGPT Prompt: “Entwickle einen Twitter-Thread aus diesem Blogpost. Der Thread sollte:
- Mit einem starken ersten Tweet beginnen
- 10-15 Tweets lang sein
- Jeden Tweet nummerieren (1/X)
- Emojis sinnvoll einsetzen
- Mit einem Call-to-Action enden”
- Engagement-Optimierung Prompt: “Optimiere diesen Thread für maximales Engagement durch:
- Einfügen von 2-3 Fragen an die Community
- Hinzufügen von ‘Hot Takes’ oder kontroversen Aussagen
- Einbauen von ‘Sage das weiter’-Elementen”
- Thread-Hook Prompt: “Verbessere den ersten Tweet des Threads. Er sollte:
- Eine überraschende Statistik oder Aussage enthalten
- Das Hauptproblem ansprechen
- Zum Weiterlesen motivieren”
8. Newsletter-Serie
Werkzeuge
- ChatGPT für Content-Splitting
- Leonardo.ai für Header-Bilder (kostenlose Version)
Vorgehensweise
- Content-Aufteilung mit ChatGPT Prompt: “Teile diesen Blogpost in eine 4-teilige Newsletter-Serie. Jeder Newsletter sollte:
- Eine eigenständige Mini-Story erzählen
- Exklusive Zusatzinfos enthalten
- Mit einem Cliffhanger enden
- Einen klaren Call-to-Action haben”
- Betreffzeilen-Optimierung Prompt: “Entwickle für jeden Newsletter 3 alternative Betreffzeilen, die:
- Neugier wecken
- Das Hauptnutzenversprechen enthalten
- Unter 60 Zeichen bleiben”
- Header-Bilder mit Leonardo.ai Prompt für Leonardo: “Create a modern, minimalist header image for a tech newsletter about [Thema]. Include abstract elements and subtle branding colors. Style: clean, professional, tech-focused”
9. Video-Walkthrough
Werkzeuge
- Synthesia für AI-Präsentation
- ChatGPT für Skript
Vorgehensweise
- Skript-Erstellung mit ChatGPT Prompt: “Wandle den folgenden Blog-Artikel in ein Synthesia-Video-Skript um. Das Video soll maximal 10 Folien haben, wobei jede Folie etwa 20-30 Sekunden lang sein soll. Jede Folie sollte maximal 30 Wörter enthalten und ein konkretes Beispiel beinhalten. Baue sanfte Übergänge zwischen den Folien ein, damit das Video flüssig wirkt.”
- Synthesia-Einrichtung
- Klicke auf New Video
- Wähle ein passendes Templates aus
- Jede Folie ist ein Szene
- Avatare
- Du kannst einen oder mehrere sprechende Avatare einbauen, die dann Deinen Text aufsagen. Und das sogar auf eine natürliche Art.
- Am Ende klickst du auf Generate und kannst dein Video downloaden
10. Infografik/Flowchart
Werkzeuge
- Canva (Basis-Version)
- ChatGPT für Struktur
Vorgehensweise
- Struktur-Entwicklung mit ChatGPT Prompt: “Entwickle aus diesem Blogpost eine logische Flowchart-Struktur. Die Struktur sollte:
- Einen klaren Start- und Endpunkt haben
- Entscheidungspunkte markieren
- Wichtige Zwischenschritte hervorheben
- Alternative Wege aufzeigen”
- Canva-Design
- Template: “Prozess-Infografik” oder “Flowchart”
- Design-Tipps:
- Maximale Tiefe: 3-4 Ebenen
- Konsistente Formen und Farben
- Klare Richtungspfeile
- Legende für Symbole
- Text-Optimierung Prompt: “Optimiere die Textbausteine für die Infografik. Jeder Text sollte:
- Maximal 10 Wörter enthalten
- Aktionsworte verwenden
- Leicht verständlich sein
- Technische Begriffe vermeiden oder erklären”

Häufige Fehler beim Content-Recycling
Content-Recycling mit KI klingt verlockend einfach: Einmal Content erstellen, dann die KI-Tools ihre Magie wirken lassen und fertig, oder? Nicht ganz. In meiner Beratungspraxis sehe ich immer wieder die gleichen Stolpersteine, die den Erfolg deiner Content-Strategie ausbremsen können. Hier sind die häufigsten Fehler – und wie du sie clever umgehst. Das Beste daran: Mit dem richtigen Ansatz verwandelst du diese Fehlerquellen in Chancen für noch besseren Content.
1. “Copy & Paste”-Mentalität
❌ Das Problem: Einfaches Kopieren des Blog-Textes in verschiedene Formate
✅ Die Lösung: Nutze die KI, um den Content wirklich zu transformieren. Gib klare Anweisungen wie “Formuliere diesen Text neu für [Plattform] unter Berücksichtigung der typischen Sprache und des Formats dort.”
2. Fehlende Anpassung an die Plattform
❌ Das Problem: Der gleiche formale Ton auf allen Kanälen
✅ Die Lösung:
- LinkedIn: Professionell und lösungsorientiert
- Instagram: Locker und visuell ansprechend
- TikTok/Reels: Dynamisch und unterhaltsam
- YouTube: Ausführlich und tutorial-orientiert
3. Mangelnde Content-Priorisierung
❌ Das Problem: Alles wird in alles transformiert
✅ Die Lösung: Frage die KI gezielt: “Welche Teile dieses Inhalts eignen sich am besten für [Format] und warum?”
4. Übermäßige Automation
❌ Das Problem: Blindes Vertrauen in KI-generierte Inhalte
✅ Die Lösung:
- Überprüfe jeden KI-Output
- Füge persönliche Erfahrungen hinzu
- Passe den Ton an deine Marke an
- Aktualisiere Zahlen und Fakten
5. Vernachlässigung der Zielgruppe
❌ Das Problem: Ein technischer Blog wird 1:1 für Social Media aufbereitet
✅ Die Lösung: Prompt-Beispiel: “Bereite diesen technischen Content so auf, dass er für [Zielgruppe] ohne Vorkenntnisse verständlich ist.”
6. Zeitliche Überforderung
❌ Das Problem: Zu viele Formate gleichzeitig
✅ Die Lösung:
- Starte mit 2-3 Kernformaten
- Etabliere einen Workflow
- Skaliere langsam
- Nutze Batch-Processing
7. Fehlende Verbindungen
❌ Das Problem: Content-Pieces stehen isoliert
✅ Die Lösung:
- Verweise zwischen Formaten einbauen
- Klare Call-to-Actions zum Original
- Einheitliche Hashtags
- Konsistente Botschaft
8. KI-Prompt Fehler
❌ Das Problem: Zu vage Anweisungen an die KI
✅ Die Lösung: Nutze das STAR-Prinzip für Prompts:
- Situation: Kontext des Contents
- Task: Gewünschtes Ergebnis
- Action: Spezifische Anforderungen
- Result: Erwartetes Format
9. Vergessen der SEO-Basics
❌ Das Problem: Keywords gehen bei der Transformation verloren
✅ Die Lösung: Prompt-Ergänzung: “Behalte dabei folgende Keywords bei: [Keywords]. Integriere sie natürlich in den neuen Content.”
10. Qualitätsverlust durch Schnelligkeit
❌ Das Problem: Schnelle Produktion statt Qualitätskontrolle
✅ Die Lösung: Etabliere eine Checkliste:
- Ist die Kernbotschaft erhalten?
- Stimmen alle Fakten noch?
- Ist der Ton plattformgerecht?
- Funktionieren alle Links/CTAs?

Dein eigener Content-Recycling Plan
Die Kunst des Content-Recyclings liegt nicht darin, alles auf einmal umzusetzen. Stattdessen empfehle ich dir einen pragmatischen 3-Phasen-Ansatz:
Phase 1: Die Basis
- Wähle einen deiner besten Blogposts als Startpunkt
- Transformiere ihn in die drei Formate, die zu deiner Zielgruppe am besten passen
- Nutze die vorgeschlagenen KI-Tools zunächst in ihrer kostenlosen Version
- Sammle Erfahrung mit den Prompts und Tool-Einstellungen
Phase 2: Die Skalierung
- Erweitere auf 2-3 weitere Formate
- Entwickle deinen eigenen Workflow mit den Tools
- Experimentiere mit verschiedenen Content-Typen
- Analysiere, welche Transformationen am besten funktionieren
Phase 3: Die Optimierung
- Automatisiere wiederkehrende Prozesse
- Verfeinere deine Prompts basierend auf den Ergebnissen
- Baue eine Content-Bibliothek auf
- Plane strategisch neue Content-Transformationen
Alles andere kannst du nach und nach hinzufügen, wenn du siehst, dass es für dich Sinn macht.
Denk dran: Content-Recycling ist wie Lego: Du baust erst ein kleines Set, verstehst die Grundprinzipien und erschaffst dann immer größere Welten. Der wichtigste Schritt ist, überhaupt anzufangen. Fang klein an, bleib konsistent und lass die KI-Tools für dich arbeiten. Mit jedem Durchgang wird dein Workflow effizienter und deine Content-Maschinerie läuft immer runder.
Deine Tech-Transformation Roadmap

Wie KI dein neuer Tech-Support wird

Mit KI zum überzeugenden Webauftritt


KI übernimmt die Routine

